144. Land in Sicht

Heute ist der 25.September 2021. Warum ich das erwähne? Nun, normalerweise bin ich keine, die zurück- sondern vorwärtsblickt. Aus Vergangenem kann man zwar für die Zukunft lernen, aber man sollte nicht in ihr gefangenbleiben. Und für einmal beginne ich in der ICH-Form.
Seit über 1 1/2 Jahren schippere ich in einer Nusschale auf dunklem, bewegtem Gewässer ins Ungewisse. Die Wogen gehen hoch und höher… Der Himmel wird immer dunkler. Meine Kehle ist eng. Manchmal bekomme ich vor lauter Unverständnis und Ohnmacht kaum noch Luft zum Atmen… Vielen anderen geht es genauso wie mir, manchmal sogar noch viel schlechter. Wenn ich das bemerke, fliessst mein Herz über und ich finde Worte des Trostes, der Aufmunterung für sie. Das, was auch ich ab und zu so dringend bräuchte… Zum Durchhalten… Um nicht den Glauben an das Gute zu verlieren… So viele haben die Nase voll. Ich, wir alle, wollen leben. Einheit statt Spaltung! Freiheit! Frieden!
Und da heisst es auf dem Bild heute am 25.9.21: Land in Sicht! Ich nehme es als ein gutes Omen an – für mich und die Welt. Denn, wie heisst es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt…
Ja, kleine Anzeichen gibt es schon überall. Ein klitzekleines Licht – wie auf dem Bild - leuchtet in der Ferne, das mir sagt: Halte durch. Du wirst ankommen. Alles wird sich klären. Du wirst gebraucht werden. Aber bereite dich gut vor, denn möglicherweise wird es noch viel schlimmer. Bleib in deiner Mitte. Halte deine Kraft, dein Licht und lasse es weit hinaus in die dunkelste Zeit deiner Epoche strahlen. Schau, der Himmel reisst auf und das neue Blau wird so viel blauer und hoffnungsfroher sein, als jemals zuvor. Die Heilung der Herzen naht – für alle! Land in Sicht!l
Ich weiss heute noch nicht, wann dieses Bild im Blog erscheinen wird. Aber wenn sie diese Mitteilung lesen, wissen sie haargenau welches Thema ich gemeint habe.
Und ich hoffe, dass wir bis dann, die ersten, sichtbaren Schritte in das NEUE Land gemacht haben werden….
© Roswitha Rinderknecht